Kritik – 23. April 2023, Frankfurt – Alte Oper – Frankfurter Opern- und Museumsorchester
„Haydns 83. Sinfonie, die den Anfang bildete, ist unter dem Titel „La Poule“ („Die Henne“) bekannt, doch es ist zweifelhaft, ob Haydn die Laute des Federviehs als Informationsquelle nutzte, wichtiger scheinen die Kontraste der Dynamik und der Satzdichte, wie sie Christian Zacharias als verantwortlicher Leiter verdeutlichte. […]. Quasi zur Zugabe geriet die Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“. Hier entfaltete Zacharias sein gestalterisches Temperament, das den ganzen Morgen bestimmt hatte, zu einer Intensität, die die Musiker an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit forderte.“
Erschienen in: „FAZ“ am 23. April 2023, Gerhard Schroth

Kritik – 24. April 2023, Frankfurt – Alte Oper – Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchester stand der international gefeierte Pianist Christian Zacharias, der seit vielen Jahren ebenso erfolgreich als Dirigent ist. Mit klarer Struktur und feinem Stilempfinden hat er mit dem famosen Orchester ein transparentes Klangbild erarbeitet, sodass die polyphone Stimmführung minutiös herausgehört werden konnte. Feinste Farbvaleurs wurden mit deutlichen Kontrasten in Spannung gesetzt. Zacharias reizte die Dynamik bis in ein kaum mehr hörbares Pianissimo im Andante aus. Ein faszinierendes Klangerlebnis. Das Orchester war hörbar angetan von den Intentionen seines Gast-Dirigenten und somit gelang eine formidable Ausführung in edler Klanggestalt.“
Erschienen in: „onlinemerker“ am 25. April 2023, Dirk Schauß
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Kritik – 09. April 2023, Monte Carlo – Auditorium Rainier III – Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo
„Christian Zacharias ist auch als Dirigent bemerkenswert. Er erfasst und überträgt die Energie von Schumanns Symphonie Nr. 4, indem er die ideale Kombination aus Geschmeidigkeit, Strenge und Wärme einbringt. Er lässt das Orchester wie eines der großen deutschen Orchester klingen, mit diesem tiefen und geheimnisvollen, reichen und farbenfrohen Klang, der stellvertreterisch für das Repertoire der deutschen Romantik steht. Das Publikum ist begeistert!“
Erschienen in: „Crescendo Magazin“ am 11. April 2023, Carlo Schreiber
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Kritik – Konzert 02. März 2020, Kempten – Stadttheater Kempten – Stuttgarter Philharmoniker
Repertoire: Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Eroica, Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria op. 91, Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, op. 19
„Musikalische Themen und Motive werden nicht mehr festgeschrieben und über einen Satz lang lediglich variiert, sondern befinden sich – fast möchte man sagen, wie das richtige Leben – in ständiger Veränderung und entwickeln sich bereits im Entstehen weiter. Es gelang dem Orchester unter Christian Zacharias diese ständigen Wechsel und Veränderungen in eine verständliche Form und Interpretation zu bringen, die nicht nur Klarheit, sondern großes Vergnügen bereitete. Nach dieser Aufführung mochte man die Eroica. Großer Beifall.“
Erschienen in: „Kreisbote“ am 06. März 2020, Jürgen Kus
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Kritik -Konzert 29. Januar 2020, Stadthaus Winterthur – Musikkollegium Winterthur
Repertoire: R. Schumann : Klavierkonzert a-moll op. 54, Dvořák : Legenden op. 59
„Christian Zacharias überrascht einmal mehr. Der deutsche Pianist und Dirigent leitete am Mittwoch das Klavierkonzert a-Moll von Robert Schumann vom Klavier aus: ein Ereignis von besonderer Qualität. […] Und ich gebe zu: So transparent und erhellend habe ich dieses Konzert noch nie gehört. Das war Kammermusik mit dem Orchester vom Feinsten. […] Für den starken Applaus bedankte sich Zacharias mit einer innigen Orchester-Dreingabe.“
Erschienen in: Der Landbote am 31. Januar 2020, Sibylle Ehrismann

Kritik – Konzert 09. Mai 2019, Jena – Volkshaus Jena – Jenaer Philharmoniker
Repertoire: Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-moll WAB 108, (Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414)
„[…] Christian Zacharias und mit ihm die Musikerinnen und Musiker des Jenauer Philharmonischen Orchesters haben alle hoch gespannten Erwartungen bei weitem übertroffen. Zunächst stand Anton Bruckners 8. Sinfonie in c-Moll in der Fassung aus dem Jahr 1890 auf dem Programm. Christian Zacharias dirigierte ohne Stab und formte mit den Händen eine groß angelegte Klangskulptur. […] Christian Zacharias führte die Musikerinnen und Musiker […] zu einem fein austarierten Zusammenspiel, das einen stets transparenten und zugleich  massiven Bruckner-Klang erzeugte. Ein so authentischer Bruckner-Klang war in Jena erstmalig zu erleben. Das Publikum feierte Christian Zacharias und das Jenaer Orchester mit Begeisterungsstürmen für eine Aufführung von Bruckners „Achter“, wie sie sonst nur in den Metropolen unseres Landes zu erleben ist.“
Erschienen in: „Thüringer Allgemeine“ am 09. Mai 2019, Dietmar Ebert

Kritik – Konzert 20. Oktober 2017, Germering – Orlandosaal – Stuttgarter Philharmoniker
Repertoire: Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106, (Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 KV 491)
„Christian Zacharias dirigierte ohne Taktstock, doch war seine Klanggestenmalerei mit Armen, Händen und Fingern so inspirierend und zugleich strukturierend, dass wunderbare Musik entstand. Das riesige Orchester […] fand im fulminanten Tutti des Maestoso-Satzes beeindruckend einen individuellen Klang. Das galt auch für die Arbeit mit kleinen Motivfiguren, die in unterschiedlicher Orchestrierung und Beleuchtung mehrmals wiederholt waren und in ihrer filigranen Anlage dennoch nicht untergingen. Romantisches Pathos im richtigen Maß hatte das Adagio, verschiedene effektvolle Klangebenen waren im Scherzo miteinander verwoben.“
Erschienen in: „Süddeutsche Zeitung“ am 22. Oktober 2017, Klaus Mohr

 Kritik – Konzert 10. August 2017, Gstaad – Kirche Zweisimmen
Repertoire:Schubert: Klaviersonate Nr. 4 a-moll D 537, Walzer und Ländler, Ravel: Valses nobles et sentimentales, R. Schumann: Davidsbündler Tänze op. 6
„Ein Mann, ein Flügel – und die Welt rundherum kann getrost versinken. Denn Christian Zacharias kann zaubern. […] Franz Schuberts Sonate Nr. 4 in a-Moll sowie dessen ‚Valses sentimentales‘ und ‚Valses nobles‘ machten am Donnerstag in der gut besuchten Kirche Zweisimmen den Anfang. Der große Pianist stellte seine brilliante Technik ganz in den Dienst der Aussage und verlieh den zarten Kompositionen eine filigrane Transparenz und sanft schwingende Eleganz.“
Erschienen in: „Berner Zeitung“ am 11. August 2017, Ursina Humm

Erschienen in „Frankfurter Allgemeine“ am 07. März 2016, Harald BudwegKritik – Konzert 06. März 2016, Frankfurt – Alte Oper/Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Repertoire: Ravel Ma mère l’oye Suite & Mozart Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488 & Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
„Dass Zacharias‘ Vorgehen immer wieder auch zu exzellenten künstlerischen Ergebnissen führt, durfte man gestern wieder einmal bei der Sonntagsmatinee des Frankfurter Opern- und Museumsorchester in der Alten Oper bewundern, wo die Künstler Mozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488 gestalteten: Völlig organisch und folgerichtig erschloss sich hier eines aus dem anderen, sämtliche Themen und Übergänge erschienen perfekt vermittelt, alles wirkte transparent und fließend, doch an keiner Stelle neutral […]. Bei Maurice Ravels Orchestersuite „Ma mère l’oye“ kreierte Zacharias eine im Wortsinne bezaubernd märchenhafte Klangatmosphäre.“
Erschienen in „Frankfurter Allgemeine“ am 09. Mai 2019, Dietmar Ebert

Kritik – Konzert 29. Januar 2016, Kaiserslautern – Fruchthalle/Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Repertoire: Rameau Les Indes Galantes (Auswahl) & Mozart Klavierkonzert Nr. 24 c-moll KV 491 & Bizet L’Arlesienne (Auswahl)
„Die Kommunikation zwischen dem Dirigenten und dem Orchester war optimal. Zacharias‘ klare, stets auf Ausdruck und Differenzierung zielende Zeichengebung wirkte überaus inspirierend. Seine außergewöhnliche, ungemein verfeinerte Musikaliät und elementare Musikbegeisterung übertrugen sich unmittelbar auf die sehr konzentriert und sensibel spielenden Phihlarmoniker […]. Zacharias beeindruckte besonders duch ausgeprägtes Gespür fürs Detail, durch Fähigkeit zur Charakterisierung und setzte überdies sowohl im französischen Teil seines Programms, bei Rameaus und Bizets Suiten, als auch bei Mozert exquisite Farbtupfer.“
Erschienen in „Die Rheinpfalz“ am 29. Januar 2016, Gabor Halasz

Kritik – Konzert am 25. Juli 2015, Elmshorn – Reithalle/Schleswig-Holstein Festival Orchester
Repertoire: Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 Klassische & Mozart Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488 & Tschaikowski Suite Nr. 4 G-Dur op. 61 „Mozartiana“ & Rossini Ouvertüre zu „Semiramide“
„Christian Zacharias hatte das Orchester zum Zusammenspiel verführt, wie man es selten hört. An Leonard Bernsteins „Let’s make music as friends“ erinnerten die in großen Lettern auf dem Rücken des Dirigenten-T-Shirts gedruckten Worte den ganzen Abend. Alle auf der Bühne hatten das verinnnerlicht […]. Heraus kam ein Konzert mit besonderer Erlebnisqualität. Klar, akzentuiert, bestimmt und kraftvoll wurde mit spielerischer Leichtigkeit musiziert und alle „Gleichzeitigkeitsherausforderungen“ spielend gemeistert.“
Erschienen in „Schleswig-Holsteinische Landeszeitung“ am 28. Juli 2015, Reinhard Frank

Kritik – Konzert am 08. Mai 2015, Basel – Stadtcasino/Kammerorchester Basel
Repertoire: Mendelssohn Die Hebriden h-Moll op. 26 Ouvertüre & Mozart Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595 & Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
„Zacharias ist auf den ersten Blick mit seinem bescheidenen Auftreten und seinen nicht immer durchschaubaren Gesten alles andere als ein charismatischer Pultstar, doch ein genauer, inspirierender Chef. Er führte das Orchester noch über sein gewohnt hohes Niveau hinaus zu klangvollem Musizieren […].“
Erschienen in „Basler Zeitung“ am 11. Mai 2015, Alfred Ziltener

Kritik – Konzert 10. November 2014, Wiesloch – Palatin Wiesloch/Leipziger Streichquartett & Alois Posch
Echte Traumformation
„Wenn es ungetrübtes Schubert-Glück gibt, dann erlebte man es nach der Pause bei der an  liebevoller Detailarbeit und sublimer Spielfreude kam zu übertreffenden Darbietung des einsam populären „Forellenquintetts“ D667. Den Konzertbesuch gelohnt hätte allein schon die unerschöpfliche Nuancierungskunst von Christian Zacharias, dessen wahrhaft kammermusikalisches Klangverständnis einmal mehr interpretatorische Maßstäbe setzte. …“
Erschienen in „Rhein-Neckar-Zeitung“ am 13. November 2014, Klaus Roß

Kritik – Konzert 09. Oktober 2014, Boston – Symphony Hall/Boston Symphony Orchestra
Repertoire: Schubert Incidental Music Rosamunde D797, Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 17 G-Dur KV 453
und Schubert Sinfonie h-Moll D 759 „Unvollendete“
“Zacharias, who had a score on his music stand all evening yet seemed never to turn a page, led a perfectly shaped performance with gestures that were demonstrative but never exaggerated. He deployed a full complement of strings onstage, including no fewer than nine basses; their prominence heightened the melancholy atmosphere. The rhythms were surprisingly nimble for the ultra-refined sound he achieved.”
Erschienen in „The Boston Globe“ am 10. Oktober 2014, David Weininger
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Kritik – Duo-Rezital mit Frank Peter Zimmermann, 29. August 2014, Edinburgh – Queen’s Hall / International Edinburgh Festival
Repertoire: Beethoven Sonate für Violine und Klavier op. 12 Nr. 1-3 & Beethoven Sonate für Violine und Klavier op. 24 „Frühling“
“Yesterday, as I listened to these great musicians bring out all of Beethoven’s characteristics – from the dynamic shocks, the abrupt accents, the breathtaking key changes, the startlingly new explorations of texture and register, the streaming lyricism of The Spring, the sudden fierce pounding of the bass notes in opus 12 no3, to the witty, rollicking Rondo at the end – I couldn’t sense any shade of Mozart; all I heard was pure Beethoven.”
Erschienen in „Herald Scotland“ am 30. August 2014, Michael Tumelty
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Kritik – Duo-Rezital mit Frank Peter Zimmermann, 28. August 2014, Salzburg / Salzburger Festspiele
Repertoire: Beethoven Sonate für Violine und Klavier op. 12 Nr. 1-3 & Beethoven Sonate für Violine und Klavier op. 24 „Frühling“
“Und wenn die Interpreten mit ebenso viel Verve wie Feinzeichnung Beethovens Klangsinn und harmonischen Einfallsreichtum nachvollziehen, in Takt für Takt stimmiger Tempo-Dramaturgie, ausgewogen zwischen schönstem instrumentalen Belcanto und markant-expressiven Episoden, zwischen Präzision und Poesie, bleiben einfach keine Wünsche offen. Da wird tatsächlich mitten in diesem herbstlichen Spätsommer die Vision frühlingshaften Aufbruchs zum Erlebnis.“
Erschienen in „Drehpunktkultur.at“ am 28. August 2014, Gottfried Franz Kasparek
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Kritik – Konzert 17. Juli 2014 Saanen – Kirche / Menuhin Festival Gstaad/Rezital
„So hatte der deutsche Pianist, der am Menuhin-Festival als Artist in Residence ausserdem als Kammermusiker und Dirigent zu hören sein wird, in der Kirche in Saanen nicht zu, sondern mit Wolfgang Amadeus Mozart viel zu sagen. Denn es sind die musikalischen Linien, die er sprechen lässt: ein Basslauf, der unvermittelt hervortritt, ein Kadenzmotiv, das sich im Kopfsatz der F-Dur Sonate KV533/494 zum neckischen Spiel anbietet. Aber er beherrscht auch das Changieren zwischen kontrapunktischer Kalligrafie und verhaltener Leidenschaft, die plötzlich durchbrechen kann wie im Finale der a-Moll Sonate KV 310. Und schliesslich ist es ein Mozart der fein abgestuften Farben.“
Erschienen in „Neue Zürcher Zeitung“ am 22. Juli 2014, Jürg Huber
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Kritik – Konzert 17. Juli 2014 Saanen – Kirche /Menuhin Festival Gstaad/Rezital
„Das ist bezeichnend für den Zugriff. Schuberts Sonate mir ihren endlosen Weiten, ihrer Zeitlupenharmonik, ist bei Zacharias kein gravitätisch entrückter Schwanengesang (vergesst die Bilder!). Er zeigt die Musik in ihrer ganzen Raffinesse, durchdringt sie, horcht sie aus. Eine beeindruckende Klangarbeit voller Klarheit, reich an Nuancen, ohne sich in den Details zu verlieren. Bass- und Diskantstimmen diskutieren gleichberechtigt. Uns wenns passt, setzt Zacharias gerne auch mal einen markanten Akkord.“
Erschienen in „Berner Zeitung“ am 20. Juli 2014, Oliver Meier
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Kritik – Konzert 5. Juli 2014 East Neuk Festival – Cambo Barn/Rezital
„Master of all things Schubert, though, was pianist Christian Zacharias, who signed Saturday off with the colossal B flat Sonata. His instinctive musicality, every tonal touch a meaningful gem, was absolute magic to the ears.”
Erschienen in „The Scotsman“ am 04. Juli 2014, Ken Walton
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Kritik – Konzert 19. Juni 2014 Zürich – Tonhalle/Tonhalle Orchester Zürich/David Zinman
„Die Konstellation war gleichwohl aussergewöhnlich. Wenn Zacharias spielt, tut er es in innigster Verbindung mit dem Orchester, und wenn Zinman begleitet, tritt er, dafür wird er weitherum geschätzt, in engste Tuchfühlung mit dem Solisten. So erstand Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur aus einem Guss. Und konnte sich die kristalline Klarheit, die Zacharias erzeugt, ebenso entfalten wie seine elegante Geläufigkeit.“
Erschienen in „Neue Zürcher Zeitung“ am 20. Juni 2014, Peter Hagmann

Kritik – Konzert30. März 2014 Zürich – Tonhalle/Rezital
„Auf ganz natürliche Weise wird unmittelbar nachvollziehbar, wie Schumann seine so vielgestaltige, körperliche Musik aus der Bewegung heraus komponiert hat. Es ist bei Christian Zacharias eher eine introvertierte Bewegung, zart gefärbt – und die Bässe sind oft fast bis zur Hörschwelle zurückgenommen. Aber welche Spannung resultiert daraus. Wie erhellend zeigt er die keineswegs einfache Musik mit kostbaren strukturellen Details und mit Bögen, die einem eine grosse Weite auftun.“
Erschienen in „Neue Zürcher Zeitung“ am 31. März 2014, Alfred Zimmerlin
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Kritik – Konzert 24. März 2014 Freiburg – Emil-Gilels-Festival/Rezital
„Effekthascherei ist dem 63-jährigen Pianisten, der auch als Dirigent eine beachtliche Karriere vorweisen kann, gänzlich fremd. Sein Klavierspiel ist vor allem Spiel – mit Verzierungen und Bassgängen, mit charmanten Dialogen zwischen rechter und linker Hand. Auch technisch ist der in Karlsruhe groß gewordene Pianist auf hohem Niveau, was er nicht nur bei Mozarts F-Dur Sonate KV533/494 unter Beweis stellt. Mühelos perlen die Sechzehntelketten im Rondo.“
Artikel veröffentlicht in „Badische Zeitung“ am 26. März 2014, Georg Rudiger
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Kritik – Konzert 12. März 2014 Frankfurt – Alte Oper/Rezital
„Der ganze Abend erwies sich als einzige ‚Träumerei‛“.
Artikel veröffentlicht in „Frankfurter Neue Presse“ am 14. März 2014
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Interview mit Concerti über Carl Philipp Emanuel Bach, 2014
„Er liebt die Überraschung – kein Wunder also, dass sich Christian Zacharias auch für die Musik Carl Philipp Emanuel Bachs begeistert. Weil sie Fragen stellt und zum eigenen denken herausfordert. Dabei zeigt Zacharias als Dirigent auch gern größere Zusammenhänge. …“
Erschienen in Concerti, 2014, Christian Schwerdtfeger
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Kritik – Konzert 13. Februar 2014 New York – Alice Tully Hall/Rezital
“A colleague whom I rode the elevator with on Thursday night, as I was heading to Alice Tully Hall to hear the pianist Christian Zacharias, asked me why he’s among my favorite living musicians. I answered: because he’s a pianist of ideas. I always learn something important about the compositions he performs, about the composers whose works he’s playing, about music as such, from the way he plays. Thursday night was no different, but the specifics turned out to be things I’ll be thinking about for as long as I’ve got music in mind.”
Artikel veröffentlicht in „The New Yorker” am 15. Februar 2014
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Kritik – Konzert 13. Februar 2014 New York – Alice Tully Hall/Rezital
A Haunting, Sepulchral Note, and Then a Swirl of Hyperactivity
“You could barely hear the most memorable note in the pianist Christian Zacharias’s recital on Thursday evening at Alice Tully Hall. It came in the first work on the program, Beethoven’s Sonata No. 12 in A flat. The third movement of that changeable work is a funeral march that provided a model for the masterly one in that composer’s “Eroica” Symphony just a couple of years later.”
Artikel veröffentlicht in „The New York Times” am 14. Februar 2014
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Kritik – Konzert 8. Januar 2014 London – Wigmore Hall/Rezital
“His Mozart and Schubert recital last night was played, uninterrupted, in front of a completely packed Wigmore Hall […]. It was in the slower movements that Zacharias was at his most alchemical. A particularly serene and well-judged moment was the Andante sostenuto second movement of Schubert’s final B flat Sonata. That movement starts with eight bars of a melody in the right hand and an identical repeated pattern of four C sharps rising through the octaves from the left hand, the final note of each figure played with hands crossed. That short but eloquent episode seemed to crystallize Zacharias’ strengths, his depth of understanding of this music, and his desire to communicate it.”
Artikel veröffentlicht bei „The Arts Desk” am 9. Januar 2014
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Kritik – Konzert 20. Oktober 2013 Leipzig – Gewandhaus/MDR Sinfonieorchester
“Der Pianist ist Christian Zacharias, dem der Ruf eines exzellenten Pianisten genauso vorauseilt wie der eines hervorragenden Dirigenten. Im zweiten MDR-Matineekonzert am Sonntagvormittag liefert Zacharias die Probe aufs Exempel – der Gastdirigent des MDR Sinfonieorchesters tritt auch als Solist in Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert F-Dur KV 459 auf. […] Im zweiten Konzertteil setzt der Gastdirigent in Joseph Haydns 85. Sinfonie B-Dur „La Reine“ Hob.1:85 ganz auf feine Phrasierung, werden schon im Kopfsatz wunderschöne dynamische Nuancen in Streichern und Bläsern hörbar. Zacharias fordert, bündelt Energie, dämpft, geleitet – und die Orchestermusiker parieren den Schlag inspiriert und sensibel.”
Artikel veröffentlicht in „Leipziger Volkszeitung” am 22. Oktober 2013

Kritik – Konzert 25. August 2013 Wiesbaden – Kurhaus/Orchestre de Chambre de Lausanne
Differenziert: Zacharias in Wiesbaden
“Um die tänzerische Impulsivität und (besonders im Finale) entfesselte Klanglichkeit der Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 von Ludwig van Beethoven als für ihre Zeit völlig neuartig zu begreifen, bedarf es offenbar weder eines großen Orchesterapparats noch eilender Tempi. Der Pianist und Dirigent Christian Zacharias sowie das vorzüglich reaktionsschnell auf seine Vorgaben reagierendes Orchestre de Chambre de Lausanne haben das jetzt bei einem Konzert des Rheingau Musik Festivals im Kurhaus Wiesbaden bewiesen […]. Zacharias erreicht gleichwohl eine vorzügliche Transparenz. Gerade weil er moderate Tempi ansteuert, das nach der Poco-sostenuto-Einleitung einsetzende Vivace-Flötenthema des Kopfsatzes nicht davoneilen, sondern vielmehr sorgfältig ausschwingen lässt, gewinnt er Zeit, jede einzelne musikalische Phrase sorgsam zu modellieren. Die beinahe maschinenmusikartige Neuartigkeit der berühmten Passage im Finalsatz kommt dabei dennoch uneingeschränkt zur Geltung, weil Zacharias‘ umsichtige Interpretation zahlreiche Steigerungen und kraftvolles Musizieren einschließt.”
Artikel veröffentlicht in „FAZ” am 28. August 2013

Kritik – Konzert 5. Juli 2013 East Neuk – Crail Church/Rezital
Crail Chruch Christian Zacharias
“It was enlightening and provoking – a masterly performance.”
Artikel veröffentlicht in „The Herald Scotland” am 8. Juli 2013
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Kritik – Konzert 4. Juli 2013 East Neuk – Crail Church/Kammermusik
Christian Zacharias, East Neuk Festival, UK – review
“… offering a masterclass of reason, temperament, imagination and integrity in his majestic rendition of Beethoven’s Piano Sonata No 12. That alone would have been worth travelling to the furthest corner of the land.”
Artikel veröffentlicht in “The Financial Times” am 5. Juli 2013
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Portrait
Christian Zacharias interview: ‚Bach? Too boring! Chopin? So corny …‘
“This German pianist and conductor has always imposed his own vision on over-familiar works”
Artikel veröffentlicht in „The Independent” am 8. Juni 2013
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Kritik – Konzert 16. Januar 2013 Luxemburg – Luxemburg Philharmonie/Rezital
Feinfühliger Klavierabend
“Ganz im Gegensatz zu der berühmten, davor komponierten “Sonate pathétique“ steht Beethovens dreisätzige, lyrische Sonate in G-dur opus 14 No.2. Mit gelöster Heiterkeit und Intimität erklang dieses Werk unter den Händen von Christian Zacharias. In dem von Naturgefühl geprägten ersten Satz nahm sich der Interpret Zeit, die Themen aussingen zu lassen, ohne aber ins Sentimentale abzugleiten. Das schlichte Andante mit seinen Variationen wurde sehr kontrastreich und hoch sensibel gestaltet. Einzigartig, wie er hier die Melodie über die Pausen hinweg musizierte.“
Artikel veröffentlicht in „Luxemburger Wort” am 18. Januar 2013

Kritik – Konzert 13. Januar 2013 London – Wigmore Hall/Rezital
Christian Zacharias (*****)
“…that’s what his art is all about – not imposing a view, but letting each piece grow at its own pace, and this movement was powered by a loose-jointed, singing tone.”
Artikel veröffentlicht in „The Independent” am 14. Januar 2013
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Kritik – Konzerte 05.&16. Juni 2012, Berlin – Konzerthaus/Konzerthaus-Orchester
Immer wieder gut für eine Überraschung
„Zum Ereignis wurde der Dirigent Zacharias aber vollends bei Schumanns 3. Sinfonie. Mit einer expressiven Körpersprache jenseits bloßer Taktiererei, ganz unkonventionell, aber stets musikalisch überzeugend und funktionierend, bewegte er das auch hier fast vibratolos und durchsichtig spielende Orchester zu einer rhythmischen Elastizität und Formbarkeit des Klanges, die seinem Klavierspiel erstaunlich nahe kam – die suggestiv gelungene Übertragung einer Klang-Vorstellung von einem Medium ins andere. Genau in den Phrasierungen, sensibel im Spiel mit dem Metrum, so schien der Enthusiasmus dieser Musik wie neu geboren.“
Artikel veröffentlicht in „Berliner Zeitung”“ am 18. Juni 2012

Kritik – Konzerte 03.&04.&05. Juni 2012, Köln – Philharmonie/Gürzenich-Orchester
Doppelte Frischzellenkur aus Frankreich
„Zacharias ist auch ein hellwacher Dirigent. Mit seinen Händen und sogar den Fingern formt er die Partitur, verdeutlicht rein optisch die gewünschte Phrasierung. Überhaupt gab er dem Gürzenich-Orchester den richtigen Anstoß, gleichermaßen genau wie gelöst zu musizieren.“
Artikel veröffentlicht in „Kölnische Rundschau“ am 04. Juni 2012

Portrait und Kritik – Konzert 13. Dezember 2011 New York – Carnegie Hall /Rezital
Musical Images
“Zacharias is a pianist who is, so to speak, ready for his closeup, the key to which is the revelation of the face as an idea, of the gesture and the look as a universal. He’s a performer who is suited for the world stage – which is to say, for the equivalent of the international cinema.”
Artikel veröffentlicht in “The New Yorker” am 23. April 2012
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© 2013 by Christian Zacharias